Artenschutzprojekt Laubfrosch im Westerwald

  • Beteiligte Organisationen:
    • SGD-Nord (Obere Naturschutzbehörde)
    • Bundesverband Keramische Rohstoffe und Industrieminerale
    Laufzeit des Projekts:

    1993 bis dato

    Räumliche Geltung:

    Rheinland-Pfalz

    Beschreibung:

    Ziel des Artenschutzprojekts ist den Laubfrosch im Westerwald zu erhalten und zu fördern. Der Laubfrosch ist eine typische Art naturnaher und dynamischer Flussauen. Viele auenartige Strukturen finden sich in den Tongruben wieder, wie beispielsweise Rohrkolben Röhrichte, Brombeergebüsche oder Hochstauden. Die verloren gegangenen natürlichen Auengewässer des Laubfrosches werden in den Tongruben durch eine Vielzahl von Gewässern, die immer wieder neu entstehen, ersetzt. Die Abbautätigkeit simuliert dabei die natürliche Dynamik des Flusses. Seit 2005 Bestandteil der Rahmenvereinbarungen über den Schutz von FFH-Arten und Vogelarten beim Abbau keramischer Rohstoffe. Auf den Tonabbauflächen innerhalb von Natura 2000-Gebieten wird hinsichtlich der Arten der Nachweis der Verträglichkeit durch diese Vereinbarung erbracht.

    Ansprechpartner:

    Christian Reim
    Bundesverband Keramische Rohstoffe und Industrieminerale
    reim@bkri.de


    Quelle: BKRI e.V.