Quarzwerke GmbH
In dem Frechener Waldstück zwischen A 4 und Bahngleise entsteht seit
2014 ein besonderer Artenschutzwald. Damals haben der Landesbetrieb Wald und Holz NRW und
die Quarzwerke einen langfristigen Vertrag geschlossen, nach dem ein Waldbereich nördlich
des Tagebaus Frechen der Quarzwerke zu einem „Artenschutzwald“
werden soll. Seitdem entwickelt sich das Gebiet zu einem Wald mit besonderer Attraktivität
für viele seltene Tierarten. Mit Unterstützung der Biologischen Station Bonn/Rhein-Erft
wurden 18 Maßnahmen festgelegt, die den Forst aufwerten. Beispielsweise wurden einige Hektar
alter Waldbereiche komplett aus der Nutzung herausgenommen, um für Spechte und Fledermäuse
Totholzstrukturen zu schaffen. In einem anderen Waldbereich werden „Biotopbäume“ gezielt
gepflegt und in ihrer Entwicklung gefördert. An anderen Stellen wurden Stillgewässer
angelegt, die einerseits Insekten – als Nahrung für Fledermäuse – aber auch waldbewohnenden
Amphibien, wie z.B. Salamandern, einen Lebensraum bieten. Abgerundet werden die Maßnahmen im
Wald durch die Schaffung von stufigen Waldrändern und das Anlegen von angrenzenden
Wildwiesen. Die Biotopmaßnahmen werden durch ein umfangreiches Monitoring begleitet.
Seit 2018 informieren Hinweistafeln
über die Entwicklung des Projektes. So können Waldbesucher nicht nur die Natur genießen,
sondern während ihres Spaziergangs auch interessante Informationen über die
Artenschutzmaßnahmen erhalten.
Britta Franzheim
Quarzwerke GmbH
franzheim@quarzwerke.com